Wenn die Pollen fliegen und der Heuschnupfen zu Bestleistungen aufläuft, sind allergiegeplagte Personen oft schon aus der Ferne zu erkennen. Die Nase wird rot, die Augen tränen und hin und wieder macht sich ein herzhaftes „Hatschi“ bemerkbar.
Letzteres lässt sich auch durch Schminke nicht übertönen, Hauterscheinungen und Beschwerden aber schon. Wir geben Tipps, wie sich Schminken trotz Allergie lohnt.
Ein gut deckendes Make-up ist die Basis
Entscheidend für einen ebenmäßigen Teint ist ein gut deckendes Make-up für Allergiker, das auch rote Stellen überdeckt. Genau diese Rötungen sind es nämlich, die Allergiker ärgern und stören. Sie entstehen aufgrund einer Reaktion mit den Pollen in der Luft und machen die Allergie aus der Entfernung schon erkennbar.
Die gute Nachricht: Viele Kosmetikfirmen haben bereits sehr hochwertige und gut deckende Produkte entwickelt. Diese halten besonders lange ihre Wirkung und und sind reich an Pigmenten.
Alternativ bietet sich ein leichtes und zugleich wasserfestes Make-up an. Es wird mit einem Fixierspray fixiert und hält dann auch bei schwitzigen Temperaturen zuverlässig und langanhaltend.
Tipp: Solche hochwertigen Make-ups eignen sich auch hervorragend dafür, Rötungen und Unreinheiten bei Akne zu überschminken.
Augen trotz Allergien mit farblichen Highlights betonen
Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen schminken. Mittlerweile sind auch Männer immer häufiger begeistert von den farblichen Hinguckern und schminken sich Lippen und Augen.
Allergiker müssen auf ein gepflegtes Augen-Make-up nicht verzichten, wenn sie sich für die richtigen Produkte entscheiden. Tränen die Augen sehr leicht und sind gerötet, bieten sich Cremelidschatten und klassische Kajalstifte aus Kohle an.
Sie verwischen weniger schnell und sind durch die fehlende Puder-Textur länger haltbar. Bei Lidschatten in Puderform ist die Gefahr größer, dass dieser ins Auge kommt und den Juckreiz noch verstärkt.
Ebenso wichtig wie das Shampoo für Allergiker, ist auch die richtige Reinigungslotion. Auf keinen Fall sollte das Augen-Make-up über Nacht belassen werden, auch wenn der Abend im Biergarten mal wieder länger wurde. Stattdessen ist es wichtig, die Schminke vollständig abzuwaschen, damit sich die Augen erholen und regenerieren können.
Schminke für die Lippen ist für Allergiker kein Problem
So wie es bei Deodorants Produkte ohne Aluminium gibt, so achten auch Kosmetikhersteller mehr und mehr darauf, Schminke ohne schädliche Inhaltsstoffe zu produzieren. Die Lippen sind zwar oft nur beiläufig von den Beschwerden bei einer Allergie betroffen, sie können aber austrocknen und an den Mundwinkeln einreißen.
Hier bietet es sich an, auf Schminke und klassischen Lippenstift zu verzichten und stattdessen etwas Honig auf die Lippen aufzutragen. Der schmeckt gut, hinterlässt einen hübschen Glanz und ist nebenbei auch noch pflegend.
Im Handel gibt es außerdem allergikerfreundliche Lippenstifte, die aber nicht speziell für Pollenallergiker gemacht sind. Hier ist die Besonderheit, dass die Inhaltsstoffe natürlich sind und es weniger schnell zu Reaktionen der Haut kommt. Das macht Sinn, denn die Haut um den Mund herum ist bei einer Allergie ohnehin angegriffen genug.
Wichtig: Man muss darauf achten, dass der Lippenstift wasserfest ist. Durch das ständige Schnäuzen